Mit dem 2:0 über die Spielvereinigung Unterhaching hat es der SC Preußen Münster geschafft: Die Adlerträger haben den Durchmarsch von der Regionalliga West in die 2. Bundesliga binnen zwei Jahren gemeistert und kehren somit nach 33 (!) langen Jahren in die 2. Bundesliga zurück.
Nach dem Spiel gegen Haching brachen an der Hammer Straße, die mit rund 13.000 Fans natürlich ausverkauft war, alle Dämme. Spieler, Verantwortliche und Fans lagen sich in den Armen und feierten. Das war erst der Anfang, was den Partymodus betrifft.
"Wir haben Geschichte geschrieben", jubelte Marc Lorenz im Interview mit "MagentaSport".
Aber der 35-jährige Kapitän der Preußen ist ein großer Sportsmann und richtete auch Worte Richtung Konkurrent und den Tabellendritten SSV Jahn Regensburg. Er spielte auch auf den Tod von Jahn-Profi Agyemang Diawusie Anfang November 2023 an.
Das ist das Wunder von Münster. Es ist der absolute Wahnsinn, was wir hier gerade erleben. Man kann es gar nicht begreifen. Der Verein ist so ruhig geblieben. Wir haben super gearbeitet. Danke an das Trainerteam und den Verein. Das zahlt sich aus – und dann bist du plötzlich Aufsteiger in die 2. Liga.
Sascha Hildmann
Lorenz bei "Magenta": "Gruß in den Süden. Ich muss wirklich sagen, ich ziehe den Hut vor Euch, was ihr dieses Jahr geleistet habt, nach einem brutalen Schicksalsschlag. Was ihr sportlich geleistet habt. Ihr seid zusammengerückt. Ich wünsche mir nur eins: Haut in den zwei Spielen alles raus und kommt mit uns die 2. Liga. Wir möchten Euch nächstes Jahr wieder hier im Stadion sehen."
Dann war der 103-malige Zweitligaspieler, dessen Zukunft noch ungewiss ist, wieder schnell im Feiermodus. Lorenz: ""Es ist unbeschreiblich. Als Aufsteiger spielst du eigentlich gegen den Abstieg, jetzt steigst du mit deinem Heimatverein in die 2. Liga auf. Mir fehlen die Worte. Die Fans haben uns von Anfang an angezündet. Heute wird die Stadt auseinander genommen."
Erfolgstrainer Sascha Hildmann, der auch vor vier Jahren nach dem Abstieg bleiben und die Mannschaft entwickeln durfte, war natürlich auch aus dem Häuschen. Hildmann bilanzierte: "Das ist das Wunder von Münster. Es ist der absolute Wahnsinn, was wir hier gerade erleben. Man kann es gar nicht begreifen. Der Verein ist so ruhig geblieben. Wir haben super gearbeitet. Danke an das Trainerteam und den Verein. Das zahlt sich aus – und dann bist du plötzlich Aufsteiger in die 2. Liga."